Darian´s´Song Part 1 Seite 2Die AnalyseÜBRIGENS: Die Bezeichnung "let ring throughout" am Anfang der beiden Song-Parts erleichtert die Notation. Du musst nichts weiter tun als die gespielten Töne so lange ausklingen zu lassen, wie es der Gesamtzusammenhang zulässt. Auf diese Weise bekommen sie die Chance "ineinander zu verschmelzen" - der Sound wird voller und das ganze klingt gebundener. Bei einer klassichen Notation müssten Basstöne die in den nächten Schlag hineinklingen sollen separat notiert werden. Durch das praktische "Let Ring" können wir sie hier einfach als (z.B.) 16tel notieren. So, dann wollen wir mal. Das Gelingen des Songs steht und fällt mit der korrekten Einhaltung der Rhythmik. Erster Schritt: Hör´ dir den Song an bis er dir zu den Ohren herauskommt. Auf diese Weise gibst du dir die Chance dich optimal an die verwendete Rhythmik zu gewöhnen. Zweiter Schritt: Nimm dir den Song Takt für Takt vor. Achte dabei unbedingt auf den im Notentext angegebenen Fingersatz. Nur wenn du in dieser Hinsicht gewissenhaft vorgehst wird es dir gelingen die einzelnen Akkordwechsel sauber und verzögerungsfrei abzuarbeiten. Und das ist nun mal die wichtigste Voraussetzung für eine rhythmisch korrekte Performance. Um dich optimal zu unterstützen haben wir den ersten Takt des Songs mit einer entsprechenden Zählzeile versehen. Gerade wenn du schon einige Erfahrungen im Lesen komplexerer Rhythmen hast, kann dir das sicher weiterhelfen. TIPP: Doch auch wenn du keinen blassen Schimmer davon haben solltest was die Striche, Punkte und Balken bedeuten ist das kein Beinbruch. In unserem Archiv wartet ein umfangreicher Rhythmus-Basix Workshop auf dich, der alles beinhaltet was nötig ist um ein 1A Rhythmiker zu werden. Bedien dich! Aber bitte wieder kommen! Kommen wir zum Zupfen: Wir empfehlen alle Bass-Saiten mit dem Daumen, die G-Saite mit dem Zeigefinger, die B-Saite mit dem Mittelfinger und die hohe E-Saite mit dem Ringfinger anzuspielen. Los geht es mit einer Variante eines G-Dur Akkords. Wichtig ist, dass du das "D" auf der B-Saite (3.Bund) mit dem vierten Finger und den Bass-Ton auf der E-Saite mit dem dritten Finger greifst. Um einen optimalen Wechsel vom G zum nachfolgenden D7/F# zu erwischen solltest du die Zeit die dir die leer gespielte E-Saite auf der letzten 16tel der "2" verschafft nutzen um die Finger in die korrekte Position für das Greifen der Töne des nächsten Akkords zu bringen. Dabei reicht es vollkommen aus zunächst einmal die Noten F# und A (2.Bd. E und G-Saite) zu greifen. Das C im 1.Bd. der B-Saite wird erst "abgedrückt" wenn es tatsächlich an der Reihe ist. Das erleichtert die Sache ernorm. Du wirst sehen. Der Takt endet mit der leer gezupften B-Saite. Auch hier bietet es sich an die Zeit zu nutzen um die Finger für den nachfolgenden Akkord in Stellung zu bringen. Ähnlich verhält es sich beim nächsten Wechsel. Spiele die leere E-Saite (letzte 16tel der 2) und greife in der Zeit in der der Ton ausklingt das "G#" im ersten Bund der G-Saite. Der dritte Takt gehört einem Standard A-Moll Akkord, den ich auf der letzten 16tel der "3" mit einer mit dem vierten Finger gegriffenen kleinen Septime (D, 3.Bd. B-Saite) aufgemöbelt habe. Achtung: Halte den Ton gegriffen, da er auch im nächsten Takt eine entscheidende Rolle spielt. Den zweiten Ton des D-Akkords (A/2.Bd. G-Saite) greifst du mit dem zweiten Finger. In den Takten 5,6 und 7 wiederholt sich das eben Beschriebene. Der Takt 8 bildet dann eine Überleitung in den nächsten Teil des Stücks: Den Refrain (Notenblatt 2). Nachdem du den ersten Teil hinter dich gebracht hast (A/2.Bd G-Saite mit dem 2.Finger, D/3.Bd. B-Saite mit dem 4.Finger) rutschst du mit dem vierten Finger in den 5.Bund der B-Saite, spielst den Ton an (E) und greifst danach das F# im zweiten Bund der E-Saite mit dem ersten Finger. Fertig! |
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