PG Masterclass Teil 3
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Auch der fünfte Takt wird von Bendings dominiert. In Takt 6 ist es dann soweit: die Quintolen warten darauf, von dir gemeistert zu werden. Aber die schräge Rhythmik ist bei weitem nicht die einzige Anforderung, die das Pattern an dich stellt. Um eine perfekte Performance abliefern zu können, musst du auf jeden Fall einen entsprechend angepassten Fingersatz verwenden.
Notensatz? Kein Problem! Planet-Guitar empfiehlt Finale Guitar
Ein Beispiel: die ersten beiden Quintolen-Gruppen spielst du "normal" mit "spitzen Fingern". Interessant wird es auf der letzen Quintole der "2" (14.Bd, D-Saite). Auch diesen Ton spielst du zunächst mit der Kuppe des dritten Fingers, wanderst dann allerdings nicht mit dem kompletten Finger zurück auf die B-Saite (14.Bd., das würde zu lange dauern), sondern klappst den Finger, ausgehend von der D-String, im Barre´-Stil nach unten. So erwischt du die Note (C#, 14.Bd. B-Saite) mit der "Breitseite" des Fingers. Das geht entschieden schneller und ist der einzige Weg das Pattern im geforderten Tempo hin zu kriegen. Einzig das anschließende Pull Off mit dem Barre-Finger auf den 12ten Bund der B-Saite, könnte etwas problematisch werden. Aber das kennst du ja schon von unserem Double-Stop Lick. Genauso verfährst du übrigens auch mit dem "14ten Bund der G-Saite" ( 3+). Auch diesen Ton drückst du mit dem Barre´Finger ab. Pauschal gilt dieser Technik-Tipp für alle Passagen des Quintolen-Lauf, in denen auf verschiedenen Saiten Töne im "14ten Bund" gefordert sind. Dementsprechend ist die beschriebene Technik auch im kompletten Takt 8 angesagt.
ÜBRIGENS: Auch der Zeigefinger fasst immer mindestens zwei Saiten im Barre´Stil zusammen. Have A Try!
VIDEO-ZONE: Und, alles klar? Nicht! Na, das ist doch kein Beinbruch. Auch zu diesem Thema haben wir dir einen Videoclip angefertigt der zeigt, wie es geht. Low Bandwidth High Bandwidth (Windows Media Player 9 erforderlich)
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