Faith Phrasing und Bending Seite 3Der Blues-Run aus Takt 8 endet im neunten Takt (auf dem zweiten Notenblatt) mit einem entspannten Pentatonic Chill-Out. Die Takte 10 und 11 geben sich rhythmisch und verwöhnen mit einem relativ langen Achtel-Triolen Lauf. Nach einem 16tel Einstieg geht´s los: Achte beim Bending und Rebending auf eine korrekte Ausführung, trainiere den Part also am besten separat. Auf der "2" des elften Taktes startet ein Lagenwechsel der -wie sollte es auch anders sein- mit einem Sliding erledigt wird ( mit dem dritten Finger vom 14ten in den 16ten Bund der G-Saite). Takt 12 startet mit einem Ganzton-Bend, das mit dem vierten Finger eingeleitet wird. Nach getaner Arbeit entspannt man die Saite (ähnlich wie bei einem Rebend) und spielt den Ausgangston (A/ 17.Bd. E_Saite) erneut an. Der Rest des Laufs ist relativ einfach. Ersparen wir uns also weitere Erklärungen. Der Takt endet mit einem Ganzton-Bending von A auf B (10. zum 12 Bd. B-Saite). Da das Ganze in der 7. Lage abläuft musst du deine Greifhand natürlich vor dem Bending in die entsprechende Position bringen. Das eigentliche Bending übernimmt dann der vierte Finger. Nach dem Bending entspannst du die Saite recht schnell (16tel Rhythmik) und spielst das G im 8.Bd der B-Saite an. |
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Auch Takt 13 bedient sich des Sounds der E-Moll Pentatonic und startet mit einem Ganzton-Bending von A auf B. Nachdem du das hinter dir hast, wiederholst du den gerade "erbendeten" Ton "B" im 7.Bd. der hohen E-Saite - ein Stilmittel, das in Verbindung mit Bends sehr häufig zum Einsatz kommt. Jetzt greifst du das G im 8.Bund der B-Saite mit dem zweiten Finger, slidest in den 10.Bund und zurück in Bund 8. Versuche das Bending mit viel Gefühl und einer perfekten Intonation zu performen und übe den gesamten Lick am besten separat. Auf der "2" des vierzehnten Takts startet ein cooler E-Moll Lauf, den ich mit einer Prise Chromatik ( das D# auf der "3"/8.Bd. G-Saite) aufgemotzt habe. Und der Endspurt: Takt 15 beginnt ganz gemächlich mit einem lang ausklingenden F# (7.Bd/B-Saite). Aber Achtung! Anschließend musst du recht schnell die Lage wechseln und das zweite F# mit dem dritten Finger greifen. Zieh den Ton um einen Halbton auf G (8.Bd.), entspanne die Saite und drücke das E (5.Bd/B-Saite) auf der "1" des 16ten Takts mit dem ersten Finger ab. Jetzt greifst du das "D" (G-Saite/7.Bd.) mit dem vierten Finger und spielst den Lauf bergab. Wegen der etwas vertrackteren Rhythmik solltest du dir diese Stelle einige male hintereinander anhören. Das hilft! Die Impro endet in einem züchtigen E-Moll Lauf der im Grundton E ausklingt. Fertig Falls du, trotz unserer Erklärungen Probleme haben solltest, maile uns deine Fragen. Wir werden versuchen sie dir so schnell wie möglich zu beantworten. Weiteres Übungsmaterial und grundsätzliche Infos zu den angesagtesten Scales des Jazz/Rock/Pop Biz findest du in Hansi Tietgen´s Buch Scales ´n´more. Weitere Infos findest du hier. Viel Spaß beim Üben und lass dich nicht unterkriegen!!! Hansi Tietgen und das PG Team |
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