PG Lick der Woche Classic Rock-Soloing Part 1von Hansi Tietgen Mit freundlicher Unterstützung vom deutschen Epiphone-Vertrieb M&T In den 80er Jahren ging es solomäßig noch richtig zur Sache. Gitarristen wie Eddie Van Halen, Slash, Steve Lukather, Richie Sambora, Steve Vai, Joe Satriani, Yngwie Malmsteen oder Nuno Bettencourt (um nur einige der bekanntesten Vertreter zu nennen) legten mit ihren heißen Soli die Niveau-Latte in schwindelerregender Höhe auf. Für weniger trainierte Musiker wurde das Nachvollziehen der wilden Exzesse der Saiten-Götter seinerzeit allerdings mehr und mehr unmöglich. Der aufkommende "Grunge" klärte dann die Fronten und setzte dem HiSpeed-Kult ein jähes Ende. Doch sind wir mal ehrlich: Auch wenn in der aktuellen Rockmusik Hochgeschwindigkeits-Lix keine besonders große Rolle spielen, ist die Fähigkeit Läufe jenseits der Schallmauer abfackeln zu können, für viele Gitarristen nach wie vor ein erstrebenswertes Ziel - ja geradezu ein Statussymbol. Und genau hier setzen wir mit unserem Liwo 2-teiler an und präsentieren dir ein Solo, in dem wir einige ziemlich heiße Lix verbraten haben. Hier zunächst das Solo in Bild und Ton. Viel Spaß! Don´t Tear Us Apart Solo hören |
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Notensatz?! Kein Problem: Planet Guitar empfiehlt Finale Guitar. |
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Die Analyse - Teil 1 Die Akkordfolge der Nummer steht in A-Moll. Klar, dass die A-Moll Tonleiter auch bei einer Improvisation über den Chords die Haupt-Rolle spielt. TIPP: Alle Fingersätze der Skala findest du in unserer Scale-Zone. Schauen wir uns das Solo jetzt einmal im Detail an. Den Einstieg mache ich mit einem insgesamt vier Takte umfassenden Lick, der ausschließlich aus Tönen der A-Moll Pentatonik/Blues Scale besteht. Aufgemöbelt wird das Ganze durch einige coole Bendings. Die Passage sollte einen technisch einigermaßen versierten Gitarristen eigentlich vor keine allzu großen Probleme stellen.
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