von Hansi Tietgen

Nachdem wir dich in der letzten LIWO-Ausgabe mit dem nötigen Rüstzeug für intensive Akkordexperimente ausgestattet haben, wollen wir uns heute Hals über Kopf ins Praxisgetümmel stürzen. Falls du die Chords aus Lick 22 noch nicht hundertprozentig draufhaben solltest, ist das kein Beinbruch. Zapp kurz rüber, druck sie dir aus, zapp zurück und schon kann es losgehen.

Der folgende Funky Blues im Kurzformat zeigt dir sehr anschaulich, wie du die in Liwo 22 vorgestellten Dominant Sept Akkordvoicings, in der Praxis anwenden kannst. Da das Teil es rhythmisch faustdick hinter den Ohren hat, solltest du dich zunächst einmal darauf verlegen, dir die Nummer ein paarmal hintereinander anzuhören.

7ven Up Part II hören

Um die statische Struktur der Blueskadenz ein wenig aufzulockern, bediene ich mich einiger interessanter Trix. Achte besonders darauf, in welcher Form ich die verschiedenen Akkordumkehrungen zum Einsatz bringe. Ich brauche sicher nicht zu erwähnen, dass du - so inspiriert- auch eigene Experimente mit den Chords an den Start bringen sollst. Denn nur der eigenständige Gebrauch der Voicings, bringt dir die Erfahrung die du benötigst, um deine Akkordarbeit - ab sofort- mit dem Akkordumkehrungs-Tool verzieren zu können! Am Anfang ist das zwar nicht ganz leicht, aber du wirst sehen: Es lohnt sich!

TIPP: Nimm dir die Studie zunächst einmal taktweise vor. Dabei solltest du das Tempo soweit reduzieren, dass du ohne Stress arbeiten kannst und gewährleistet ist, dass du keine unnötigen Flüchtigkeitsfehler einbaust. Nachdem du dich auf diesem Wege mit den rhythmischen und greiftechnischen Details vertraut gemacht hast, kannst du damit beginnen, dass Spieltempo kontinuierlich zu steigern!

Viel Spaß beim Üben

Hansi Tietgen

 

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