How To Play Like Ryan Martinie Seite 2Die Übungen:Um unseren kleinen Ausflug etwas anschaulicher zu gestalten habe ich dir zwei kurze Beispiele in mudvaynscher Machart ausnotiert und aufgenommen. Bei der Aufnahmesession kam ein Warwick Thumb-Bass und ein Line-6 Bass Pod zum Einsatz. Simuliert wurde ein Ampeg SVT mit einer 4 x 10" Box. Das Signal wurde stark komprimiert und die Vorstufenregelung leicht übersteuert/angezerrt.
Das Beispiel zeigt ein eintaktiges Bassriff, verziert mit einer Menge Hammer-On's, Pull-Off's, Leersaiten und einem sogenannten Double-Stop/Pull. Wichtig in diesem und auch dem zweiten Beispiel ist der absolut präzise Einsatz der Leersaiten. Mit Ausnahme der letzten Note, dem Double Stop Pull, werden alle Töne ausschließlich mit dem Daumen angeschlagen (Slap). INFO:Noch kurz was zum Double-Stop- Beide Töne werden gleichzeitig mit Zeige- und Ringfinger der Anschlagshand angerissen. Das hierbei entstehende dissonante Intervall nennt man übrigens Tritonus (drei Ganztöne) - ein Intervall, das man wegen seines teuflischen Klangs in der kirchlichen Geschichte der Musik,, auch als diabolus in musica (Teufel in der Musik) bezeichnete. Weiter im Text:Die eingebaute 16-tel Triole auf der 3+ des Taktes, entsteht in Folge eines Hammer-On's auf die E-Saite. Das Hammering vom leeren E der E-Saite zum H (7. Bund) wird mit dem Mittelfinger der Greifhand ausgeführt, gefolgt von einem Slap-Schlag der Anschlag-Hand. Der nachfolgende Double-Stop/Pull wird mit Zeige- und Ringfinger gegriffen (Tabulatur). Der Mittelfinger bleibt während dieser Aktion auf dem H der E-Saite liegen. TIPP: Wie immer und überall ist es auch hier absolut wichtig zunächst einmal alle Töne langsam und ganz bewußt greifen und anschlagen zu lernen. Als nächstes solltest du damit anfangen das Ganze superlangsam, aber in-time zum Metronom zu üben. Wenn du merkst das sich Spielroutine einstellt, kannst du schrittweise damit beginnen das Tempo zu steigern. Seite1 - Seite 2 - Seite3Workshop StartHome planet guitar |