How To Play Like Creed's Mark Tremonti New Edition Part II Seite 3

Auch das coole Rhythmusriff in Stand Here With Me lebt von der Verarbeitung interessanter Klangfarben. Das Riff startet mit einer Melodielinie die sich rund um den Basston A ansiedelt. Ergänze ich die Melodei zu kompletten Akkorden, komme ich zu folgenden Ergebnissen:

Auch im zweiten Takt dreht sich -nach einer entsprechenden Ergänzung- alles um standardisierte Greifweisen. Der Basston G sorgt für folgende Akkordsounds:

Die letzten Melodielinien/Intervalle des zweiten Taktes, lassen sich- wegen des gespielten Basstons D- auch als normale D-Dur Ableger deuten. Das würde auch Sinn machen, da sich der anschließenden dritte Takt mit dem Sound dieses Akkord-Typus auseinandersetzt. Die gesamte Aktion firmiert in der Musiktheorie unter dem Begriff Vorzug. Der D Powerchord auf der letzten 16tel des zweiten Taktes ist quasi ein, aus dem dritten Takt vorverlegter D Akkord.

Auf diesem Wege im dritten Takt angelangt, kommen wir bei unseren Akkord-Untersuchungen zu folgenden Ergebnissen :

Auch der letzte Takt des Riffs arbeitet mit den eben vorgestellten Sounds. Seinen Abschluss findet das Riff in einer Melodielinie, die sich aus Tönen der D-Dur Skala rekrutiert. Aber das kennst du ja schon: Ein ähnliches Prinzip hast du bereits im Rahmen der ersten Workshopfolge kennen gelernt!

So, das wars schon wieder. Aber du weißt ja: Einen haben wir noch! Bis zum nächsten Mal-

Hansi Tietgen

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