How To Play Like Creed's Mark Tremonti New Edition Part III Seite 3
Wenden wir uns der Praxis zu. Damit du das eben Erfahrene in Ruhe auf deinem Instrument umsetzen kannst, haben wir dir eine Flash Animation angefertigt, deren Audio-Part den zweiten Takt des Songs in Slow Motion wiedergibt. Gerade dieser Takt hat es spieltechnisch in sich, da Mark hier ein sehr interessantes Sliding verwendet. Achte auch hier wieder besonders auf den Fingersatz. Er ist für eine korrekte Performance-wie immer- entscheidend.
Die Analyse
Schauen wir uns die Studie jetzt noch einmal komplett an. Mark verwendet das Gitarrenarrangement der ersten zwei Takte -den eben im Flash Film vorgestellten eingeschlossenen- sowohl als Intro, als auch als Strophen-Part zur Begleitung des Gesangs. Den Übergang zum Refrain schafft er mit einer Art eintaktigem Instrumental-Interlude. Auch der anschließende Refrain basiert auf diesem Statement. Mark verfolgt das im Interlude eingeführte Spielprinzip weiter und arbeitet sich so konsequent herauf bis zum zwölften Bund. Besonders wichtig für die Wirkung dieses Teils ist Marks Art die Slidings auszuführen. Schauen wir uns den vierten Takt unserer Studie einmal etwas genauer an. Nach dem Anspielen des letzten Tons auf der "1", dem G (5.Bd. E-Saite), startet Mark umgehend mit seiner Sliding-Maßnahme. Auf der "2" angekommen (B/9. Bd) spielt er ausschließlich den auf der D-Saite liegenden Ton an (9. Bd. D-Saite). Der Ton auf der E-Saite klingt durch das verwendete Sliding automatisch mit. Diese Aktion schafft einen sehr smoothen Übergang. Mark wiederholt diese Technik bei jedem Lagenwechsel. Taste dich ganz langsam an das Spielprinzip heran. Wenn du das Tempo reduzierst, sollte das Ganze eigentlich kein großartiges Problem darstellen. Zusätzlich dazu würde ich dir raten, dir unser Audio noch einmal intensiv anzuhören und dabei genau auf die eben erklärten Sachverhalte zu achten.
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Planet
Guitar Buch TippOkay, das war der letzte Teil unseres grossen Creed Specials. Wir hoffen, du hattest Spaß und wir konnten dir einen Einblick in die Spielkultur eines der kreativsten zeitgenössischen Rock-Gitarristen geben.
Bis bald
Hansi Tietgen