True Metal Workshop 2-Teiler Part 2

von Hansi Tietgen

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Nachdem wir uns im ersten Teil unseres Workshops in Ansätzen mit der solotechnische Seite des Metal-Genres beschäftigt haben, dreht sich in der aktuellen Folge alles um das Thema Riffing. Tatkräftige Unterstützung bei der Erstellung der Studien fanden wir in der Person des Messiah's Kiss Gitarristen Alex Hitz, der mit seinen knallharten Riffs auf dem SPV Debüt Album Prayer For The Dying bereits ausführlich gezeigt hat, dass er sein Handwerk versteht!

Das erste Riff mit dem wir uns jetzt auseinandersetzen wollen, ist ein Destillat aus dem Messiah's Kiss Song Blood, Sweat & Tears und featured ein sehr typisches Metal-Tool- das sogenannte Pedaltone-Riffing.

Auszug aus Blood, Sweat & Tears hören

Das Riff basiert auf Extrakten (orange Punkte) aus normalen Powerchords und einem stetig gleichbleibenden Bass-Ton, in Fachkreisen auch Pedalton genannt.

zu Hughes & Kettner

Die Audios zu diesem Workshop wurden eingespielt mit dem Warp Factor von Hughes & Kettner

Und die Chords im Überblick:

Der typische Metal-Sound des Riffs entsteht durch die Tatsache, dass das menschliche Ohr dazu tendiert den Sound der Akkorde auf den jeweils verwendeten Bass-Ton zu beziehen. Da dieser hier immer gleich ist (A), ergibt sich eine gerade im Metal gerne gehörte Klangstruktur. Vielleicht ist dir der umgekehrte Fall, dass Hantieren mit wechselnden Bass-Tönen über ein und demselben Akkord schon mal untergekommen. Eine solche Aktion wird in Fachkeisen als Slash-Chord bezeichnet. Weiter Infos zum Thema findest du übrigens in unserem Richie Sambora Workshop.

Ein weiterer typischer Metal-Soundlieferant ist die gleichbleibende Rhythmisierung eines Riffs- hier in Achteln. Weitere Spielarten zum Thema findest du auf der nächsten Seite.

 

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