PG How To Play Blues Workshop Part 2von Hansi Tietgen
Bevor wir dich gleich mit interessanten Tipps zum Thema überschütten werden, solltest du dir aber zunächst einmal das Korpus Delicti zu Gemüte führen: Bloody Mary Blues hörenDie AnalyseWundere dich nicht! Die oben abgelegte Notation gibt lediglich einen Ausschnitt des kompletten Audios wieder. Die Basis des Gesamtwerks bildet die im ersten Teil des Workshops vorgestellte Blues Kadenz. Um das ganze ein wenig aufzumöbeln haben wir eigentlich nichts weiter getan, als das recht gemächliche Achtel-Riff der Urversion, durch einen heißen Blues-Scale Feger zu ersetzen (rot eingefärbt). Das Akkordskelett blieb bei dieser Aktion vollkommen unberührt. TIPP: Vergleiche einfach die beiden Beispiele miteinander und mach dir selber ein Bild von dem beschriebenen Sachverhalt. Na ja, vollkommen unberührt ist vielleicht nicht ganz richtig. Zusätzlich zur Implantation des neuen Riffs, haben wir nämlich die der Akkordbedienung zugrunde liegende Rhythmik ein wenig modifiziert. Coole 16ītel Scratches und ein netter "Schlenker" erhöhen die Attraktivität der Akkordparts und sorgen für einen homogenen Gesamt-Sounds (Zusatztöne blau eingefärbt). ÜBRIGENS: Noch schnell was zum Spiel-Tempo des neuen Plug In Lix: Gerade Anfängern, aber auch erst mäßig fortgeschrittenen Spielern, wird die Geschwindigkeit des Laufs ziemlich im Magen liegen. Wenn es nicht so funktionieren sollte wie du es dir vorstellst, solltest du aber auf keinen Fall vorzeitig aufgeben. Reduziere lieber das Spieltempo auf ein Maß, in dem du keine Probleme mehr mit dem gleichmäßigen Durchspielen des Lix hast und nutze seinen technischen Anspruch, um deine eigenen Fertigkeiten weiter zu verbessern. Und vergiss bitte nicht: Solche Aktionen erfordern eine Menge Geduld. Tatsache ist nun mal, dass spürbare technische Verbesserungen im allgemeinen eine Zeit auf sich warten lassen. Da ist eine Woche Üben nichts. Also, nutze die Chance und pack' es an! |