PG How To Play Blues Workshop Part 1von Hansi Tietgen
Der Blues an sich ist in seiner Basis eine recht schematisch ablaufende Angelegenheiten. Eine der beliebtesten Formen im Business ist der sogenannte 12-Bar Blues, das 12-taktige Blues-Schema. Da sich dieser Ablauf in Musikerkreisen einer sehr weiten Verbreitung erfreut, haben wir uns dazu entschlossen, auch unsere ersten Blues-Studien im Sinne dieses Schemas anzulegen. Die oben abgebildete 12-taktige Kadenz arbeitet mit drei Dominant-Sept Akkorden (Dominant Blues), die im folgenden harmonischen Verhältnis zueinander stehen. Die jeweilige Tonart eines Blues definiert sich über die Tonika, dem ersten Akkord des Ablaufs (E7). Das gesamte Blues-Schema steht in unserem speziellen Fall also in der Basis-Tonart E. Die Tonleiter, die jeder Improvisation über einem Blues das besondere Flair verleiht, ist -wie sollte es auch anders sein- die gute alte Tante Blues-Scale. In unserem Beispiel stellt die E-Variante das ideal Tonmaterial für jede Art von Riffs und Leads über dem Schema: Aber was wäre das beste Riff ohne die entsprechenden Akkorde?! Hier drei Basis Akkordvarianten, die in unseren ersten Gehversuchen in Sachen Blues eine Hauptrolle spielen werden: Alles klar?! Gut, dann lass uns gleich weitermachen. Auf der nächsten Seite wird es nämlich richtig spannend!
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