Ovation Workshop- Impovisation auf der Akustikgitarre Teil 2 Dreiklangstheorienvon Bernd Strohm Nachdem wir uns in der ersten Ausgabe unseres kleinen Abstechers in die Welt der akustischen Improvisation intensiv mit dem Thema Pentatonik auseinandergesetzt haben, wollen wir uns heute ausschließlich dem Thema Dreiklangarpeggien widmen. Falls du den ersten Teil verpaßt haben solltest, ist das kein Problem: Zapp'einfach rüber, druck dir die Noten des Songs aus, lade dir das Audio runter und schon kann es losgehen! Bevor wir uns gleich ins Detail stürzen hier noch einmal die wichtigsten Basis Dur-Dreiklänge auf einen Blick: Dass man über den drei Akkorden des ersten Songparts (C, G und D) die Dur-Pentatonik zum Einsatz bringen kann, hast du ja schon im ersten Teil des Workshops erfahren. Man kann den Chorus aber auch mit wechselnden Dreiklängen ausgestalten. Streng genommen gilt jedoch: Mit Dreiklängen kann man keine echten Melodielinien bilden. Ein solistisch gespielter Arpeggio kann schnell ermüden da er keine echten Spannungstöne zu bieten hat. Dieser Effekt tritt verstärkt dann in Erscheinung, wenn die gleiche Akkordfunktion ohne Wechsel mehrere Takte unterlegt wird.
Trotz dieser Tatsache können uns Arpeggien immer dann gute Dienste leisten, wenn man komplexe Progressionen mit halb- oder vierteltaktigen Wechseln ausgestalten möchte. Und das Problem mit der fehlenden Spannung, kriegen wir auch noch in den Griff! Wie? Das erfährst du auf der nächsten Seite!
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