PG Gear Check Klotz T.M. Stevens Funk Master Kabelvon Oliver Poschmann
Das zum Test vorliegende Kabel wurde von der Firma Klotz in Zusammenarbeit mit dem Ausnahmebassisten T.M. Stevens entwickelt. Das Kabel verspricht- wie sollte es bei einem Paten wie T.M. auch anders sein- speziell auf die Anforderungen und Bedürfnisse von Bassisten abgestimmt zu sein. Maßgeblichen Anteil an der technischen Umsetzung hatte der Klotz Ingenieur Dipl.-Ing. Anton Djermester. Bei der Entwicklung des Kabels wurde besonderer Wert darauf gelegt, eine optimale basspezifische Frequenzübertragung mit einer bestmöglichen Flexibiltät und Robustheit zu kombinieren. Schließlich sollte das Kabel nicht nur gut klingen, sondern auch extremen Bühneneskapaden à la Stevens problemlos standhalten können. Doch das ist gar nicht so einfach, denn leider beeinflußen sich die diversen Faktoren die nötig sind, um beiden Ansprüchen genüge zu leisten, ungünstigerweise gegenseitig. Nimmt man z.B. einen dicken Mantel und ein dickes Kernmaterial, so wird das Kabel weniger flexibel, verzichtet man auf gewisse "Innereien" zugunsten der Biegsamkeit, so verschlechtert sich die Übertragungsqualität oder das Kabel wird mikrophonisch und verursacht Störgeräusche bei Bewegung, u.s.w. Klotz hat die Lösung
Ein wichtiger Aspekt für die Qualität eines Kabels ist eine niedrige Kapazität. Nur ein möglichst niedriger Wert garantiert, dass auf dem Signalweg keine ungewollten Höhenverluste eintreten. Um dies zu gewährleisten wählten die Klotz-Entwickler hochwertigen Kupferdraht als Kernmaterial. In Sachen Leiterisolation kam ein dickeres, sogenanntes Dielektrikum zum Einsatz. Es besteht aus Polypropylen und ist härter als das üblicherweise verbaute Polyäthylen.
Auch das Material der äußeren Mantelschicht des Klotz T.M. Stevens Kabels stellt ein Novum dar. Der Mantel zeichnet sich, trotz seiner Dicke von satten 2mm (bei 6,8 mm Gesamtkabelquerschnitt), durch eine sehr flexible Biegefestigkeit, eine hohe Temperaturbeständigkeit, gute Starpazierfähigkeit und eine angenehm glatte Oberfläche aus. Gerade die Glätte der Oberfläche macht es leicht das Kabel, auch nach einem schlammverschmutzten Open-Air, sauber zu halten.
FazitEin Kabel, das man voller Vertrauen kaufen kann und mit dem man sicher lange Spaß haben wird (wenn's denn nicht von Neidern geklaut wird, ist nämlich wirklich schick...). Sollte in keinem Bass-Koffer fehlen. Facts
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