Crate BV300H- Voodoo Cult für Fortgeschrittene

ein Test von Hansi Tietgen

Musiker wie Marty Friedman, Sammy Hagar, P.O.D. oder Biohazard sind überzeugte User der Amps der Crate Blue Voodoo Serie. Mit dem brandneuen Boliden, dem BV300H Topteil setzt die Firma aus St. Louis jetzt noch einen drauf und präsentiert ein Head, das schon rein optisch mächtig was hermacht. Aber auch die inneren Werte beeindrucken: Drei vollkommen separate Röhren-Vorstufen unter einem Dach und eine Endstufe mit der unglaublichen Leistung von 300 Watt - na dann mal ran!


Konzept und Bedienung

Schon das verbissene Gesicht des Spediteurs und das Hilfsmittel mit dem er sich ausgerüstet hatte (Sackkarre) sprach Bände und ließ vermuten, dass sich in dem unscheinbaren Karton den er da so unwillig transportierte, etwas richtig Schweres verbergen musste. Nach Öffnen der nüchternen Umverpackung wurde uns schnell klar, warum der gute Mann das sehnlichst erwartete Topteil nicht wie sonst fröhlich pfeifend unter dem Arm in die Redaktion brachte, sondern in ungewohnter Weise angespannt wirkte. Dieses Topteil ist ein Gigant bei dem jeder der unglaublichen dreihundert Röhrenwatt satte 131,6667 Gramm (wir sind halt genau) wiegt. Lass den Taschenrechner ruhig im Schrank. Der Blue Voodoo bringt insgesamt schlappe 39,5 Kilo auf die Waage des Hauses. Wenn man einen verstohlenen Blick durch das schwarz lackierte "Absperrgitter" wirft, zeigt sich, warum: Auf dem soliden, mit acht 1/4-Zoll Schrauben von unten mit dem Gehäuse verschraubten Elektronikchassis thronen zwei üppig ausgelegte Trafos, sechs fette Endstufen-Röhren (6550A/Groove Tubes) und satte zehn Vorstufenröhren (8x12AX7, 2x12AU7/Groove Tubes) die in unterschiedlichen Konfigurationen für eine amtliche Versorgung der drei separaten Preamp-Sektionen sorgen. Eben Vollröhren-Bedienung im besten Sinne des Wortes. Dazu aber später mehr. Bleiben wir zunächst noch einen Augenblick bei den Äußerlichkeiten. Natürlich muss auch das Gehäuse eines dermaßen üppig bestückten Verstärkers wesentlich stabiler ausgelegt sein, als üblich. 19 mm starkes Birkensperrholz sorgt dafür, dass das 770 mm breite, 322 mm hohe und 284 mm tiefe Gehäuse problemlos den Unbilden des Musikeralltags trotzen kann. Die Oberflächenveredelung des Heads übernimmt ein Bezug aus strapazierfähigem schwarzen Kunstleder. Acht "naturbelassene" Metall-Ecken schützen die Kanten und vier fette Gummifüße auf der Gehäuseunterseite garantieren einen sicheren Stand. Wegen seines "Abfluggewichts" von 39,5 kg hat Crate von vornherein auf den obligatorischen Griff auf der Gehäuseoberseite verzichtet und stattdessen sehr stabile, versenkte Metallgriffe an beiden Seiten des Heads montiert. Die Optik der Fronts und des Hecks des Gehäuses wird maßgeblich von dem zum Einsatz kommenden schwarzen Metallgitter geprägt. Das Gitter erlaubt- wie eben schon erwähnt- einen ungehinderten Blick auf die inneren Werte des Amps und sorgt ganz nebenbei für eine ausreichende Luftzufuhr. Damit auch wirklich nichts anbrennt, werden die sechs babyfläschengroßen 6550A Endstufen-Röhren von zwei zusätzlichen Lüftern gekühlt. Getreu dem Motto "Was man hat, soll man auch zeigen" haben die Crate Konstrukteure den Innenraum des Amps durch eine imposante orange Beleuchtung in Szene gesetzt. Kurz noch was zu den Röhren: Jeweils ein Zugfedermechanismus bei den sechs Endstufenröhren und gefedert gelagerte Aluminiumkappen bei den Vorstufen-Röhren sorgen für den nötigen Schutz der wertvollen Groove-Tubes und garantieren, dank der auf diese Weise bereitgestellten Arretierung, ein Plus an Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit.

Schalten und Regeln- Die Details

Wie eben schon erwähnt, kommt der Amp mit drei vollkommen separat arbeitenden Vorstufensektionen. Die Anordnung der einzelnen Sektionen (3 Kanalbereiche und Mastersektion) ist sehr übersichtlich realisiert worden und läuft, der Kanal Nummer entsprechend, von rechts nach links (siehe PG Gear Check). Der erste Kanal des BV, die "klassische" Vorstufe sorgt für glasklare Clean-Sounds und- bei erhöhtem Gain-Level- angezerrte Crunch- und Blues-Bedienung. Folgende Regler stehen hier zur Verfügung:

  • Channel 1 Select Schalter- Dient der Aktivierung des ersten Amp-Kanals. Die grüne LED über dem Switch zeigt den scharfgeschalten Kanal an.
  • Gain- Regelt das Gain-Level des ersten Amp-Channels. Im"-" Bereich liefert der BV dynamische Clean-Sounds. In der "+" Region wird die Performance des Amps zunehmend crunchiger.
  • Treble - Bändigt den Höhenanteil am Gesamtsound des ersten Kanals in einem Bereich von +/- 38dB bei 5kHz
  • Mid Freq Select- Dient der Auswahl des Frequenzbereichs in dem der Mitten-Regler tätig wird. Folgende Presets stehen zur Verfügung: 300Hz, 700Hz, 1kHz, 1.5kHz oder 3kHz.
  • Mid- Anhand des Reglers lässt sich das mit dem Mid Freq Select vorgewählte Mittenband um bis zu 10dB boosten bzw. 22dB absenken.
  • Level- Dient der Justierung der Gesamtlautstärke des Clean-Kanals
  • Bass- Der Herr über die Bass-Power des Amps. Kontrolliert die Bässe in einem Bereich von 24dB bei 50Hz.

Der zweite Kanal lehnt sich an die Performance des Vintage Club an und liefert singende Blues-Leads und krachende Crunch-Sounds in allen erdenklichen Variationen. Hier stellt sich die Abteilung "Messen und Regeln" wie folgt dar:

  • Channel 2 Select Switch- Aktiviert den zweiten Kanal des Amps. Die LED über dem Schalter zeigt den scharfgeschalteten Kanal an.
  • Gain- Regelt das Gain-Level des zweiten Amp-Channels. Im "-" Bereich liefert der BLUE VOODOO klassische, britische Crunch-Sounds. In der "+" Region verwöhnt der Amp mit einer cremigen Overdrive-Performance.
  • Treble- Verwende diesen Regler zur Anpassung des Treble-Anteils am Gesamtsound des Kanals in einem Regelbereich von 12dB bei 2kHz.
  • Mid Boost Select- Des Regler boostet den Bereich unterhalb des ausgewählten Frequenzansatzpunkts um 4-5 dB. Folgende Ansatzpunkte stehen zur Auswahl: 250Hz, 500Hz, 750Hz oder 1 Khz.
  • Mid- Anhand des Reglers lässt sich die Mittenwiedergabe des zweiten Amp-Kanals kontrollieren (10db Boost/Cut bei 750 Hz)
  • Level- Regelt die Gesamt-Lautstärke des Amp-Channel 2.
  • Bass- Der Regler bestimmt den Bass-Anteil des Amp-Kanals in einem Bereich von +/- 20dB bei 50Hz

Massive HiGain Power hat sich die dritte Sektion auf die Fahnen geschrieben. Der Kanalzug basiert auf der Blue/Red Voodoo Schaltung und ist der Spezialist für ultrabrachiales Metalriffing und durchsetzungsstarke Leads.

  • Channel 3 Select Switch- Drücke diesen Schalter um den dritten Amp-Kanal zu aktivieren. Die rote LED oberhalb des Schalters zeigt an, wenn der Kanal scharfgeschaltet ist.
  • Gain- Kontrolliert das Gain des Amp-Channels Numero 3. Im "-" Bereich liefert der BV dynamische, direkte Röhren-Zerrsounds, ideal für agressives Riffing. Der "+" Bereich macht richtige Rocker glücklich.
  • Treble- Wirkt auf den mit dem High Freq Select Schalter vorgewählten Höhen-Bereich (+/- 25dB).
  • High Freq Select- Dient der Auswahl des Frequenzansatzpunktes ab dem der Treble-Regler tätig wird. Der Treble Regler hebt den Frequenzbereich jenseit der ausgewählten Frequenz-Positionen an. Folgende Ansatzpunkte stehen zur Verfügung. 10kHz, 8kHz, 6kHz, 4kHz oder 2kHz.
  • Mid- Anhand des Reglers lässt sich die Mittenwiedergabe (1,2 kHz) um bis zu 20dB boosten bzw. absenken.
  • Level- Reguliert die Gesamtlautstärke des dritten Amp-Channels.
  • Bass- Der Herr über die Bass-Power des Amps-Channels. Kontrolliert die Bässe in einem Bereich von 18dB bei 100Hz.

Bleibt uns noch die Mastersektion. Hier lässt sich via Loop Switch der röhrengetriebene Effektweg des Amps aktivieren bzw. deaktivieren (übrigens auch per mitgeliefertem Fußschalter). Eine blaue LED zeigt die aktive Loop an. Es stehen zwei Funktionsweisen zur Auswahl (lassen sich auf der Rückseite des Amps anwählen). Im seriellen Modus wird das komplette Amp Signal abgegriffen und durch das exterene Effektgerät geleitet. Im parallelen Modus wird nur ein sehr geringer Teil des direkten Ampsignals "abgezapft" und durch die LOOP bzw. das hier angeschlossene Effektgerät geschleust. Das hat zur Folge, dass die Gesamtperformance des Amps nahezu unbeeinflusst bleibt und der Sound nichts von seinem Druck und seiner Power verliert. In Sachen Ausstattung kann sich der Effektweg des BV 300 H wirklich sehen lassen - besser geht es nicht. Zusätzlich zu der Möglichkeit per Knopfdruck zwischen parallelem und seriellem Betrieb wählen zu können, kommt der Amp mit zwei separaten Reglern zum perfekten Pegeln der Send- und Return-Signale. Abgerundet wird die Ausstattung der Master-Sektion von den sogenannten Eek!- und Ugh!- Reglern. Beide Knobs haben eines gemeinsam: Sie wirken auf die Signalverarbeitung innerhalb der Endstufe. Dabei ist der Eek! Regler (irgendwie erinnert mich der Name an den entsetzen Aufschrei der Hausfrau (wegen mir auch des Hausmannes) nach dem sie die obligatorischen Hausmaus erblickt hat- passt ja eigentlich auch) für die Kontrolle der hohen Frequenzen zuständig (Presence Funktion). Sein Bruder Ugh! ist der Herr über die Bass-Anteile (Low Resonance). Ein Standby-Schalter und der Power-Switch komplettieren das Angebot der Frontseite des Großen! (siehe PG Gear Check)

Kommen wir zur Ausstattung des Rear-Panels. Neben dem Anschluss für den Fußschalter findet man hier die eben schon angesprochenen Buchsen zur "Einspeisung" eines externen Effektsignals - inklusive der Möglichkeit die Send- und Return-Anteile mit Hilfe der separaten Potis individuell zu pegeln. Und auch der eben schon erwähnte Switch zum Umschalten des Effektwegs zwischen parallelem- und seriellem Betriebsmodus hat hier seinen angestammten Platz gefunden.

BV300H von hinten

Auch in Sachen Speaker-Connection ist die Ausrüstung des BV 300 H erstklassig. Hier stehen insgesamt sechs separate Ausgänge zur Verfügung. Neben vier Outputs im normalen Klinken-Format hat der Amp zwei weitere Lautsprecher-Outs im Speakon-Format zu bieten. Gerade bei leistungstarken Amps sind Speakon Verbindungen Pflicht (EC Norm). Bei einem Amp wie dem BV mit satten 300 Watt Ausgangspower kann man an einer "offenen" Klinkenverbindung nämlich tatsächlich ganz ordentlich "einen gefunkt" kriegen. Und das muss ja nicht sein. Die Outputs sind so ausgelegt, dass sich mehrere Cabinets gleichzeitig betreiben lassen. Und das ist bei einem Amp vom Kaliber des Blue Voodoo ja durchaus erstrebenswert. Die jeweils benötigte Impedanz (2 und 4 Ohm) kann mit dem entsprechenden Schalter voreingestellt werden. Fehlt uns nur noch der Slave Out. Das hier anliegende Signal ist nicht frequenzkorrigiert und somit im Normalbetrieb ausschließlich für den Einsatz in Verbindung mit einer externen Endstufe geeignet. Der Ausgangspegel ist via Level-Regler justierbar. Mit einer entsprechenden externen Speaker-Simulation lässt sich das Signal so verändern, dass es auch zur Weiterverarbeitung in einem Mischpult bzw. eines Aufnahmegeräts verwendet werden kann.

Die Praxis

Der Live-Check startet mit Channel 1- dem Klassiker unter den drei zur Verfügung stehenden Kanalzügen. Er basiert auf einer klassischen SVT Vorstufen-Schaltung die, als gern gesehen Ergänzung der traditionellen Treble- und Bass-Klangregelung, mit einer 5-fachen parametrischen Mittenregelung aufgemöbelt wurde. Der jeweilige Frequenzbereich in dem der Mittenregler tätig wird, lässt sich per Mid Freq Select-Switch vorwählen. Das Sound-Spektrum des Kanals reicht von ultraclean, bis crunchy Blues. Dank des Wahnsinns-Headrooms des Amps, lassen sich die Clean-Sounds lautstärkentechnisch bis an die absolute Schmerzgrenze ziehen. Beim BV steht man zu keiner Zeit vor der Entscheidung zum Zwecke der Optimierung der Durchsetzungsfähigkeit zarter Akkord-Parts, das mit dem Steigern des Gains nun mal einhergehende Zerren in Kauf nehmen zu müssen. Die Klangregelung des Kanals arbeitet sehr effektiv und stellt, in Kombination mit der parametrischen Mittenreglung jede erdenkliche Clean-Variante bereit. Im letzten Drittel des Gain-Reglers gehtder Amp langsam aber sehr, sehr sahnig und dynamisch, in den Zerr-Modus über. Der Auslegung des Channels entsprechend sind natürlich keine starkverzerrten Sounds möglich, coole Crunch-Riffs und warme, angezerrte Blues-Leads lassen sich aber, gerade bei erhöhter Endstufen-Performance, problemlos realisieren.

Mehr Gain verspricht der zweite Kanal des Blue Voodoo. Das verwendete Schaltungskonzept lehnt sich an die Vorstufe des Vintage Clubs an, eines Amps also, der mit typisch britischen Klangeigenschaften aufwarten kann und mit dem es Crate in der Vergangenheit gelungen ist etliche Awards abzugreifen. Dank des Endstufen-Headrooms lassen sich auch diesem Kanalzug Clean-Sounds in amtlichen Lautstärken entlocken. Doch seine wahre Berufung liegt im Zerrbetrieb. Bereits im zweiten Viertel des Gain-Reglers startet der Trip in die Welt reinrassiger Vollröhren Zerrsounds. Die Verzerrung ist organisch und dynamisch, mit einer sehr ausgewogenen Obertonstruktur. Die Klangregelung arbeitet im kompletten Leistungs- und Gainbereich des Amps sehr effektiv und stellt ein sehr breites Soundspektrum bereit. Von crunchigen Riff-Sounds mit Charakter, bis zur authentischen, zu jeder Zeit transparenten Heavy-Bedienung hat der BV alles im Angebot. Dabei hat sich der zusätzliche Mid Boost als besonders hilfreiches Tool erwiesen. Mit seiner Hilfe lassen sich die Frequenzen unterhalb der festgelegten Mitten-Ansatzpunkte (250Hz, 500Hz, 750Hz oder 1 Khz)um bis zu 5 dB boosten und so die Durchschlagskraft der Sounds weiter erhöhen. Richtig viel Freude macht der Amp, wenn man das Gain voll aufreisst (nicht die Endstufe- um Gottes willen!) und die Dynamik und Zerrintensität der Performance mit dem Gitarren-Volume kontrolliert. Göttlich!

Warum der BV 300 H mit einer 300 Watt Vollröhren-Endstufe "motorisiert" wurde, wird schlagartig klar wenn man den dritten Kanal des Amps scharfschaltet. Ich möchte, wegen der auch in diesem Kanal im Vordergrund stehende stilistischen Flexibilität nicht behaupten, dass die Ingenieure beim Design des Layouts ausschließlich den typischen New Rocker im Auge hatten. Tatsache ist aber, dass der Blue Voodoo, dank seines massiven Endstufen-Headrooms in der Lage ist, auch -und gerade- extrem heruntergestimmte Gitarren-Riffs souverän, absolut transparent und kontrolliert rüberzubringen. Auch wenn es "bassanteiltechnisch" richtig zur Sache geht, liefert der Amp eine Performance die besser nicht sein könnte. Aber auch Lead-Freaks kommen im wilden Dritten voll auf ihre Kosten. Sustain bis Ultimo und HiGain-Sahne in der Familien-Packung- kein Wunder, dass Shredder wie Marty Friedman oder Sammy Hagar ausgewiesenen Blue Voodoo Liebhaber sind. Die Ansprache und die Detailtreue der Abbildung ist schon etwas ganz besonderes.

Alle drei Kanäle lassen sich mit den Endstufen-Tools Eek! und Ugh! mit einem Plus an Presence und Bass-Druck versorgen.

Bleibt noch das edle Zusatzfeature des Amps zu erwähnen. Ein echtes Highlight ist der Klang des röhrengetriebenen Effekwegs. Egal ob das Delay aus der Tretmine oder dem edlen 19" Effektprozessor kommt. Dank der optimierten Pegelanpassung und der Möglichkeit zwischen parallelem und seriellem Betrieb wählen zu können, bleibt der Amp-Sound und der unwiderstehliche Druck zu jeder Zeit voll erhalten.

Fazit

Mit dem Blue Voodoo BV 300 H bietet Crate einen Röhrenamp der Güteklasse A an. Ausstattung, Konzeption und Verarbeitung sind exzellent und lassen wirklich keine Wünsche offen. Der Sound des Amps ist fantastisch. In Sachen Dynamik, Ansprache und Kontrolle kann man sich nichts Besseres vorstellen. Die drei Kanäle des BV sind perfekt aufeinander abgestimmt und garantieren ein Soundspektrum, mit dem sich alle erdenklichen Stilistiken problemlos realisieren lassen. Ganz egal, ob man ultracleane, glockige Röhren-Cleansounds oder HiGain am Limit sucht - der BV kann liefern. Dank der üppig dimensionierten Endstufe kommen selbst um zwei Ganztöne heruntergestimmte New-Metal Riffs mit einer unglaublichen Transparenz und Definition rüber. 300 Watt machen halt souverän und stellen Leistungsreserven bereit, die sich auch durch extreme Low-Ends nicht aus dem Konzept bringen lassen. Trotz seiner bulligen Werte kann der Amp aber auch jenseits des Tinnitus überzeugen. Traumhaft. Ich glaube ich fang' an zu sparen!

 

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