Nur unzulänglich durch das letzte Best Of Album zufriedengestellt,
warteten die Lenny Kravitz Fans nun schon seit geraumer Zeit sehnsüchtig
auf ein neues Original ihres Heroen. Jetzt ist es endlich soweit.
Schon nach dem ersten Hören des Albums kann man sagen: Der
Titel des Silberlings Lenny
paßt wie die hinlänglich bekannte Faust aufs Auge. Schließlich
tragen alle zwölf Titel des Albums einmal mehr die unverkennbare
Handschrift jenes Mannes, dem es, wie kaum einem anderen Künstler
der Rock-Gemeinde gelungen ist, in den letzten zehn Jahren kontinuierlich
angesagt und erfolgreich zu bleiben. Schon der Opener läßt
keine Wünsche offen. Battlefield Of Love besorgt es
dem Zuhörer laut und riffig, eben kravitz-typisch, God Saves
Us All rockt was das Zeug hält und bedient alle Attribute,
die ein richtiger Mitsing-Rock 'N' Roll Song braucht. Ähnliches
gilt auch für das pumpende Let's Get High, den Outro
Song des Albums und das harte Dig In, das einige Fans vielleicht
schon vom Pre-Release auf Lenny's Homepage her kennen. Doch trotz
des hundertprozentigen Kravitzsignature-Sounds aller Nummern des
Albums, gibt sich Lenny auf seinem aktuellen Release das ein oder
andere mal -gerade was Groove und Instrumentierung betrifft- recht
experimentierfreudig. Aushängeschild dieser Neuerung sind Songs
wie das balladeske Believe In Me, das ungewöhnliche
Pay To Play oder das loopgetriebene You Were In My Heart.
Fazit
Lenny's neue Release reiht sich homogen in eine Reihe von Alben
ein, die allesamt überzeugen konnten. Obwohl er auf Lenny
häufiger mit elektronischen Klängen und -für ihn-
neuen Songformen experimentiert, verliert er nie den Bezug zu den
Dingen, die ihn einmalig machen und so wird es ihm auch diesmal
wieder gelingen, sowohl seine alten Fans zu verwöhnen, als
auch neue Ohren für seinen einmaligen Stil zu begeistern.(HT)
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