50 jähriges Jubiläum bei Thomann

Party, Stars und gute Laune

Am vergangenen Samstag hatte das Musikhaus Thomann eingeladen um im Rahmen einer großen Party, gemeinsam mit Kunden und Geschäftspartnern das 50 jährigen Firmenjubiläum zu begehen und den interessierten Gästen das Ende 2003 fertiggestellte Logistik-Zentrum vorzustellen. Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen des legendären Sommerfests und lockte Musiker und Musikinteressierte aus ganz Deutschland ins schöne Frankenland.

Hans Thomann

Das Jubiläumswochende startete am Samstag Nachmittag mit einem großen Sektempfang im eigens für das Jubiläum auf dem Treppendorfer Festplatz errichteten Großraum-Zelt. Ein Blick durch die Reihen der zirka 520 geladenen Gäste (plus 100 Thomann Mitarbeiter und Familienmitglieder) zeigte schnell: Hier war alles anwesend, was in der Szene Rang und Namen hat. So waren Produktmanager der großen Hersteller genauso selbstverständlich "an Bord", wie deren Chefs. Fachzeitschriften-Redakteure feierten in trauter Eintracht mit ihren Chefredakteuren. Nach dem Empfang folgte die Begrüßung der illustren Gemeinde durch den Chef des fränkischen Traditionsunternehmens, Hans Thomann.

In der anschließenden "Power-Point" Präsentation führte Hans seine Gäste auf amüsante und kurzweilige Weise durch die bewegte Firmengeschichte. Er zeigte die ersten Visitenkarten seines Vaters, des Firmengründers Hans Thomann sen., erläuterte die baulichen Veränderungen des seit 50 Jahren am selben Ort ansässigen Stamm-Hauses, gewährte Einblicke in das Familienalbum und präsentierte den gut gelaunten Gästen die ersten Hot Deal Prospekte und Anzeigen.

Begrüssung der Gäste...
Zuhörer...

Besonders interessant und aufschlussreich waren Hans Thomanns Ausführungen über das Leben seines Vaters. Der war nämlich alles andere als "nur" ein Kaufmann, der in den 50ern ein Geschäft eröffnete und erfolgreich führte. Der im März im Alter von 82 Jahren verstorbene Hans Thomann sen., seines Zeichens Trompeter, war ein echter Vollblut-Musiker dem in jungen Jahren kein Weg zu weit war um Unterricht bei den besten Lehrern der Region zu nehmen. So schwang sich der Musikverrückte zum Beispiel einmal pro Woche auf sein Fahrrad, fuhr ins 70 Kilometer entfernte Würzburg und absolvierte "Trainingsstunden" bei einem ortsansässigen Musik-Professor - Hut ab.


Hans Thomann und Thomas Fink...

Und genau dieser Enthusiasmus, die Hingabe für die Musik und die daraus resultierende Professionalität am Instrument waren es auch, die Hans Thomann sen. in seinem Geschäft zu einem kompetenten und respektierten Ansprechpartner machten und den Musikladen im beschaulichen Treppendorf in den Folgejahren zu einer überregional bekannten Institution werden ließen. Schon damals stand der Service im Dienste der Kunden an erster Stelle. "Ein wichtiges Attribut für den Erfolg der Firma" wie Hans Thomann in seiner Rede glaubwürdig versicherte. Eine weitere Brücke in die Vergangenheit schlug der international renommierte Jazz Pianist Thomas Fink, der nicht nur einer der ersten Kunden von Hans sen. war (er kaufte bei ihm ein Akkordeon), sondern in den wilden 50ern mit dem versierten Trompeter auch zahlreiche gemeinsame Gigs bestritten hatte. Und so wunderte es auch niemanden, dass der mittlerweile über 70 jährige Pianist auch einige amüsante Schwänke aus der gemeinsamen Sturm und Drangzeit zum besten geben konnte. Nach dieser gelungenen Zeitreise ging man zum gemütlichen Teil des Abends über und vergnügte sich, begleitet vom hochkarätig besetzten Thomas Fink Trio und der Band Push, bei "Kaltgetränken" und netten Gesprächen.

Sommerfest incl. schönem Wetter...

Nach dieser gelungenen Zeitreise drehte sich alles um das leibliche Wohl der Gemeinde - Schlemmen nach Lust und Laune war angesagt und die prall gefüllten Büffets gaben ausgiebig Gelegenheit dazu. Danach ging man zum gemütlichen Teil des Abends und vergnügte sich bei "Kaltgetränken" und der Musik der "Band 8".

Doch damit war noch lange nicht Schluss. Am darauffolgenden Tag fand nämlich das mittlerweile schon eine liebe Tradition gewordene Sommerfest statt. Und auch in diesem Jahr jagte wieder ein Event das andere. Bei der Planung des Programms hatte das Organisationskomitee besonderen Wert drauf gelegt Kids und Jugendliche genauso auf ihre Kosten kommen zu lassen, wie ihre Eltern.

Das Programm

Nach einem musikalischen Gottesdienst der gegen halb elf begann, hatten die Gäste die Möglichkeit sich (insgesamt ca. 8000 Besucher) beim Frühschoppen auf die Ereignisse des Tages einzustimmen. Begleitet wurden sie dabei von der Band "Spontan". Im Anschluss sorgte die belgische Schulband HAMA für Stimmung bei Jung und Alt. Um 13.00 Uhr betrat schließlich die -per Helikopter eingeflogene - Teenager-Kapelle Blues-Kids die Bühne. Star Search Absolvent Johannes und seine Kollegen heizten richtig ein und ließen so manches Teenager-Herz höher schlagen. Nach ihrem Gig gaben die Jung-Rocker Autogramme und stellten sich bereitwillig den Fragen ihrer Fans. Danach rückten die Freunde gepflegter Instrumentaldarbietungen ins Zentrum des Interesses. Ausnahmedrummer Louis Santiago jr. und Gitarrist Geoff Whitehorn zeigten auf der Hauptbühne wie´s richtig geht. Später am Nachmittag hatten ambitionierte Musiker dann die Möglichkeit den beiden Virtuosen in intensiven Workshops auf die begnadeten Finger (und Drum-Sticks) zu schauen. Und wer anschließend noch immer nicht genug hatte der konnte sich in weiteren interessanten Workshops zu den unterschiedlichsten Themen mit neuen Ideen und Trix aus erster Hand versorgen. In Treppendorf zogen in der Zwischenzeit drei riesige Limousinen die Blicke der Passanten auf sich. Insassen der Luxusgefährte: die Scorpions! Wow! Natürlich hatten sich die stachligen "Krabbeltiere" nicht verfahren und waren nur durch Zufall durch den Ort gekommen und so konnte man die Rocker bereits kurz nach dem filmreifen Limo-Auftritt "jammend" auf der Hauptbühne bewundern. Optisch, wie akustisch ein Genuss war der nachfolgende Auftritt der österreichischen Sängerin und Schauspielerin Sandra Pires, die bereits mit Größen wie Eros Ramazotti und Trevor Horn arbeitete und deren CD "Here I Am" mittlerweile Goldstatus erreicht hat. Das Tanzbein entgültig zum vibrieren brachte dann die Band Soul Kitchen. Die Combo um den als echte Stimme von Milli Vanilli bekannt gewordenen Sänger und Bassisten John Davis heizte dem Publikum mit fetten Funk-, und Soul-Grooves ein und sorgte für knisternde Stimmung

Du siehst: Ein Besuch des Sommerfests kann sich durchaus lohnen. Vielleicht bist du im nächsten Jahr ja auch dabei!

Weitere Infos und Bilder des neuen Logistik-Zentrums findest du hier.

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