Von Hansi Tietgen

Seine spielerischen Fähigkeiten stellte Slash auf zahlreichen Guns 'N' Roses-Produktionen unter Beweis. Aber auch Künstler wie Lenny Kravitz oder PoP-Ikone Michael Jackson veredelten ihre Produktionen mit der rauhen Gitarrenarbeit des sympathischen Hut-Fetischisten. Nach einer längeren Zwangspause tritt Slash jetzt den Beweis an, dass er absolut nichts verlernt hat. Ganz im Gegenteil ! Sein aktuelles Album Ain't Life Grand strotzt nur so vor coolen Riffs und Lix.

Und wirklich: Beim Durchhören des Aint't Life Grand-Albums wird man von interessanten Rock-Riffs geradezu bombardiert. Ein Riff ist besser als das andere. Slash beweist mit seinen Lix einmal mehr, dass er in der Lage ist, der Never Ending Story Rock n' Roll zu ewigem Leben zu verhelfen. Schauen wir uns eines dieser Sahnestückchen doch einmal etwas genauer an.

Die Audios zu diesem Workshop wurden mit einem Ernie Ball Regular Slinky 010-046 Saitensatz eingespielt.

 

Riff im Stil von: "Just Like Anything"

Audio = Normal Version
Audio 2= Slo Mo

 

TIPP: Falls dir das alles noch zu schnell ging, legen wir dir die pure Slo-Mo Version des Riffs ans Herz. Du findest sie nach dem Klick auf den Audio-Button 2.

DIE ANALYSE: Das Riff läuft ursprünglich über einem G7-Akkord ab. Ein G5-Powerchord tut es aber auch! Als Eckpunkte seiner Linie dienen Slash die Töne der G mixolydischen Scale (siehe Abbildung ) Doch damit ist es nicht getan. Den besonderen Kick verleiht Mr.Hudson dem Riff, durch den geschickten Einsatz von chromatischen Tönen. Diese Aktion gibt der Linie diesen typischen Zug nach vorne, wie man ihn zum Beispiel auch von den Riffs eines Steve Morse her kennt (siehe auch PG Workshop Archiv)

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