Country-Style Seite 3

Ein echtes Highlight für Fingerpicker (und geschickte Plektrum-Spieler) stellt das letzte Beispiel dar. Die Studie im Stil des Country-Klassikers Country-Boy macht richtig was her, hat es technisch aber (leider) faustdick hinter den Ohren. Intensives Üben ist hier also ein absolutes Muss!

Country Boy hören...

Noten

Der erste Teil der Studie basiert auf einem G-Dur Akkord, den Albert geschickt auf die Saiten verteilt und mit der Maj7 (F#/D-Saite 4.Bd.) verziert. Der prägnante Sound der Passage entsteht durch die Tatsache, dass der Ton G gleich in zwei Versionen gespielt vorkommt: Einmal als Leer-Saite und einmal gegriffen auf dem 5.Bd. der D-Saite. In Sachen Zupfen ist die Standard-Methode angesagt. Der Daumen übernimmt also das Spiel der Bass-Saiten, der Zeigefinger wird der G-Saite zugeordnet, der Mittelfinger der B-Saite und der Ringfinger der hohen E-Saite. Taste dich in einem langsamen Tempo an die Sache heran und trainiere zunächst ausschließlich den ersten Takt. Wenn du merkst, dass sich Routine einstellt kannst du die Geschwindigkeit in kleinen Schritten erhöhen.

Weiter im Text. Im dritten Takt des Songs geht es dann im Single-Note Style weiter. Die verwendete Skala ist G-Dur. Und wieder ist es die geschickte Kombination aus Leer-Saiten und gegriffen gespielten Tönen, die den Sound prägt. Und das ist noch nicht alles: Neben den Tönen der G-Dur Tonleiter setzt Albert auch hier auf die Wirkung der kleinen Terz (Bb, G-Saite 3.Bd. und A-Saite 1.Bd.), einem Zitat aus der G-Pentatonic/Blues-Scale .

Okay, das war´s für heute. Viel Spaß beim Üben und ein fröhliches Yeeahh, Hahh!

wünschen

Hansi Tietgen und das PG Team

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