Lick der Woche Classic Rock Part 3 |
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80er Jahre Hardrocker Seite 2Kommen wir zum Solo. Entsprechend der Tonart des Stücks basiert auch das Solo auf der D-Dur Scale (D-Ionisch). Um eine optimale Bindung an die, mit zwei Akkorden recht spärlich besetzte, Rhythmusgitarre zu finden, habe ich mich dazu entschlossen auf Arpeggien (gebrochen gespielte Akkorde) zurück zu greifen. Los geht´s in Takt zwei mit einem Dmaj7/9 Arpeggio. Auch den ersten Akkordwechsel in Takt drei (A7), spiele ich mit Hilfe eines Arpeggios aus. Namentlich kommt ein A7/11 Arp zum Einsatz, auch bekannt unter dem Namen "Jan Hammer Scale". Komplett gespielt sieht das Teil folgendermaßen aus: Der "Spitzname" Jan Hammer Scale resultiert übrigens aus der Tatsache, dass der Keyboarder Jan Hammer (u.a. Al Di Meola Band) einer der glühensten Verehrer dieses Arpeggios ist. Und mit recht - das Ding klingt wirklich super. Teste den Sound doch auch mal über einem "gemeinen" Dominant Blues in A an. Du wirst sehen: Es wirkt! Im fünften Takt geht es mit einer schlichten (aber einprägsamen) Melodie weiter, bevor wir uns, nach einem Bending-Lick in Takt 6, mit einem heißen 16tel Triolen Lauf von den Zuhörern verabschieden. TIPP: Die wichtigsten Infos zum Üben von High-Speed Läufen findest du in unserer Masterclass. Falls du also technisch noch nicht soweit sein solltest Licks dieses Kalibers zu meistern (was ganz sicher kein Beinbruch ist) empfehlen wir dir dich in unserer Masterclass auszutoben. Achte beim Üben des Laufs besonders auf den Fingersatz, die Lagenwechsel und den Einsatz der Hammering Ons und Pull Offs. Nur wenn du in dieser Hinsicht keine Fehler machst ist es überhaupt möglich den Lauf in diesem Tempo zu spielen. Also: Erst studieren, dann probieren. Falls du noch Fragen zum LIWO haben solltest, stehen wir dir gerne per Mail zur Verfügung. Viel Spaß beim Üben wünschen dir Hansi Tietgen und das PG Team |
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