Hansi Tietgen

Nach dem High Speed Picking im siebten Lick der Woche, das sicher zu extremen Abnutzungserscheinungen an deinem Plek geführt hat, lassen wir es jetzt wieder einmal etwas ruhiger angehen (ein bißchen zumindest!). Arpeggioplaying ist angesagt. Viel Spass beim Üben.

Wenn du alle PG Workshops fleißig mitgemacht hast, wird dir der folgende Lick sicher keine Probleme mehr bereiten. Falls es doch Schwierigkeiten geben sollte, empfehlen wir dir, einen Blick in Teil 1 des Metallica Workshops (Seite4) zu werfen. Aber auch die zweite Ausgabe unseres Licks der Woche kann dir sicher weiterhelfen. Lange Rede, kurzer Sinn: Hör' hin!

Klassisch gut!

Ein Arpeggio ist, wie du vielleicht schon weißt, nichts anderes als ein gebrochen (Ton für Ton) gespielter Akkord. Diese Tatsache macht Arps zu einem idealen Tool, wenn es um das Ausspielen von Akkordfolgen geht. Damit du die im Metallica Workshop Part 1 erfahrenen Details auch praktisch trainieren kannst, haben wir mit Klassisch Gut eine Akkordfolge anzubieten, die solotechnisch ausschließlich mit Akkordtönen bedacht wurde. So hast du die Chance, den Einsatz von Arpeggien noch einmal intensiv zu studieren.

Um zu gewährleisten, dass du in dem Tongetümmel nicht die Orientierung verlierst, haben wir dir die in unserem Lick verwendeten Arpeggien noch einmal in einer Übersicht anzubieten. Zusätzlich sind die Töne, die die tragende Rolle übernommen haben, blau markiert. Du siehst, wir sorgen gut für dich!

ÜBRIGENS: Tonart der Akkordfolge ist C-Dur. Falls du über den Chords also auch eine normale Impro an den Start bringen willst, ist die C Dur/Ionische Scale die "Skahl" der Wahl.

TIPP: Wenn Begriffe wie Ionisch oder Arpeggio böhmische Dörfer für dich sind und du dich endlich einmal mit dem entsprechenden Basiswissen ausstatten möchtest, dann lege ich dir einmal mehr mein Buch Scales 'n' more ans Herz. Hier findest du die Infos die du brauchst und zusätzliche jede Menge heißer Lix und Trix!

Bis zum nächsten mal

Hansi

Home planet guitar