Von Hansi Tietgen

Als alter PG Surfer wirst du es mittlerweile schon bemerkt haben: Die Pentatonic Scale ist ein ziemlich mächtiges Tool – ein Statement, das für nahezu alle Stilrichtungen gilt. Das man mit der Tonleiter der Tonleitern auch ziemlich jeckes Zeug anstellen kann, zeigt dir der aktuelle Lick der Woche.

Teil 4 unserer Serie präsentiert dir einen Lick, der auf interessante Weise durch die verschiedenen Lagen der E-Moll-Pentatonik führt. Um einen möglichst coolen und abgefahrenen Sound hinzubekommen, habe ich mich hier für eine Technik entschieden, die auf den Namen String Skipping hört. Was dahintersteckt, erfährst du nach dem Download

Funk Me Up
 

Na, macht was her, oder?! Der Begriff String Skipping lässt sich ganz einfach mit „Saiten überspringen” übersetzen. Und diese Bezeichnung ist Programm. Wie dir vielleicht aufgefallen ist, schöpft der Lick seinen interessanten Sound aus der Tatsache, dass man die einzelnen Töne der Skala nicht linear hintereinander wegspielt, sondern während der Aktion jeweils eine Saite auslässt – sie überspringt. Dieser Mechanismus sprengt den üblichen Rahmen der Pentatonic Scale, ist einfach zu lernen und überzeugt durch einen obercoolen Sound.

Um dir den Sachverhalt noch etwas näher zu bringen, haben wir dir eine Übersicht angefertigt, die sehr anschaulich zeigt, wie man die Technik auf die unterschiedlichen Lagen der Tonleiter übertragen kann. Damit das Ganze möglichst plakativ rüberkommt, wurden die geskippten Töne ihrer jeweiligen Zusammengehörigkeit entsprechend blau und grün eingefärbt!

E-Moll Pentatonik – String Skipping Variante

Nur zu konsumieren ist nicht gesund! Also schnappt dir deine Klampfe und versuche die String Skipping Technik auf die anderen Positionen der E-Moll Pentatonic zu übertragen.

ÜBRIGENS: String Skipping klappt nicht nur innerhalb der Pentatonik! Auch auf andere Tonleiter-Typen lässt sich die Technik wunderbar anwenden. Have A Try!

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