von Hansi Tietgen Sicher kennst du das Übe-Phänomen auch: Phasenweise will einfach nichts gelingen und egal was man auch anfasst, alles endet im Chaos: Inspiration Zero. Frust auf der ganzen Linie ist angesagt. In solchen Phasen der Stagnation genügt oft ein winzig kleiner Tipp und schon läuft alles wieder wie geschmiert. Als dein persönlicher Tipp-Assistent in allen gitarristischen Lebenslagen sehen wir es als unsere ganz spezielle Aufgabe an, dich in unseren Lick-der-Woche-Folgen mit eben diesen kleinen, aber feinen Frusthelferlix zu versorgen. Hier ist einer von ihnen- nur so vorsorglich! Unser heutiger Seelentröster ist rhythmischer Natur und hat schon so manchem eingefahrenen Lick zu neuem Glanz verholfen. Prinzipiell handelt es sich hierbei um eine Art von Triller der auf 32teln basiert und jedem Lauf ein Plus an aufregender Geschwindigkeit mit auf den Weg geben kann. Das Basispattern stellt sich dabei folgendermaßen dar: Basispattern hörenTIPP: Achte besonders auf die im Notentext eingezeichneten Ab- und Aufschlagszeichen. Meiner Meinung nach ist die angegebene Picking-Methode die einfachste und effektivste Variante zum Thema. Übrigens: Nutze die Glocke nach dem Lick für eigene Experimente mit dem Pattern! Das wirklich Coole an der Sache ist aber die Tatsache, dass sich der vorgestellte Lick ideal dazu eignet, ihn auf die unterschiedlichen Tonleiter-Typen zu übertragen. Damit du dir einen Eindruck vom Wirkprinzip dieser Anwendung machen kannst, habe ich dir ein kleines, aber feines Beispiel vorbereitet. Es basiert auf der C-Dur Tonleiter(ionisch) und verbindet die verschiedenen Lagen der Skala. Business As Usual hörenÜBRIGENS: Du kannst den Lick natürlich auch auf alle anderen Tonleitertypen anwenden. Sogar im Jazz-Zusammenhang macht das Pattern eine ziemlich gute Figur. Have A Try!
So Long, Hansi
|