Lick der Woche #13 – Seite 2

Wir wissen also jetzt, aus welchen Akkorden sich der Blues zusammensetzt und in welcher Reihenfolge man die Chords standardmäßig zum Besten gibt. Doch was macht ihn wirklich aus, den typischen Stevie Ray Vaughan Style?!

Um das zu klären, muß ich ein wenig ausholen. Also dann: Stevie spielte vornehmlich in einer Trio-Besetzung. Um einen wirklich vollen Sound zu fahren und dabei dennoch nicht auf energiegeladene Solostatements verzichten zu müssen, setzte Mr. Vaughan sehr häufig auf eine Kombination aus Chords und Scales. In Sachen Tonleiter fiel seine Wahl im Normalfall auf die Pentatonik-Skala bzw. die Blues Scale. Und genau hier setzt unser Lick der Woche an. Er kombiniert die Akkorde des Blues mit der A-Pentatonic Scale und macht die Blues-Kadenz so zu einem mehr als aufregenden Erlebnis. Überzeuge dich selbst!

Stevies Blues    – Audio anhören    – SloMo anhören

 

Neben den vier Akkorden, die wir dir ja bereits auf der letzten Seite vorgestellt haben, besteht der Blues aus zwei Basislix, die sich ausschließlich aus Tönen der A-Moll Pentatonik bzw. der A Blues Scale zusammensetzen. Sie repräsentieren den Soloaspekt von Stevies Blues und dienen als Verbindungsglied zwischen den einzelnen Chords. Am besten du lernst die beiden Lix sofort auswendig und versuchst dich - so präpariert - dann Takt für Takt durch die Blueskadenz zu arbeiten. Damit du den Ablauf in Ruhe studieren kannst, haben wir dir selbstverständlich auch eine zusätzliche Slo Mo-Version anzubieten.

Das war's schon. Noch ein kleiner Tipp: Im dritten Teil unseres großen Pentatonik Specials liegen einige Zusatzinfos zum Thema Lagenwechsel in der Pentatonik für dich bereit. Falls du also Probleme haben solltest - zapp einfach mal rüber!

So Long Hansi Tietgen

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