von Hansi Tietgen Einer der ganz grossen Pluspunkte der Musik Metallicas ist die unglaublich kraftvolle Gitarrenarbeit des Duetts Hammett Hetfield. Durch ihre langjährige Kooperation sind die beiden absolut perfekt aufeinander eingestellt und grooven wie die Hölle. Hierbei greifen sie auf sehr charakteristische Stilelemente zurück, die wir im folgenden ersten Teil unseres Workshops ein wenig genauer unter die Lupe nehmen wollen.
Die Wirkung der Musik von Metallica basiert, unter anderem, auf der außergewöhnlich präzisen Rhythmusarbeit unserer beiden Hauptdarsteller Kirk Hammett und James Hetfield. Dabei haben sich unsere Helden darauf verlegt, einen Großteil der Riffs unisono, also parallel zueinander zu spielen. Eine Tatsache, die den unglaublichen Druck der Live-Performance der Band erklären kann.
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Aber das ist noch nicht alles. Wenn es eine Kapelle gibt, die auf echte Signature Riffs zurückgreifen kann, dann Metallica. Doch welche stilistischen Details sind es, die den einzigartigen Sound der Band ausmachen?! Keine Sorge, hier wirst du es erfahren. Für die nötige Vorbildung sorgt der folgende Flash Film. In der Klassik war der Tritonus, ob seiner dramatischen Atmosphäre, nicht gerade beliebt. Aus dem modernen Metal-Geschehen hingegen ist sein teuflischer Sound nicht mehr wegzudenken. Unser erstes Beispiel zeigt dir ein metallica-typisches Einsatzgebiet dieses Stilmittels. Zum besseren Verständnis haben wir dir den b5-er im Notentext rot markiert!
ÜBRIGENS: Bekannte Metallica-Songs, bei denen diese Mechanismen zum Einsatz kommen, sind Klassiker wie Holier Than Thou und Sad But True. Aber auch im Riff-Knaller Enter Sandman kann man das b5-Intervall geniessen. Dazu aber später mehr!
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